Das Riemeke
Ende des 19. Jahrhunderts war mit dem Bebauungsplan zur Erweiterung der Stadt der Grundstein für die Entstehung des Paderborner Riemekeviertels gelegt. Früher als Arbeiterviertel erdacht, gilt das Stadtquartier, welches sich westlich der mittelalterlichen Mauern Paderborns erstreckt, heute als Szene-„Viertel“ und besticht neben den unterschiedlichen Einflüssen epochaler Baukünste vor allem mit gastronomischer, kultureller und ethnischer Vielfältigkeit.
Rund um den Riemekepark leben heute knapp 23.000 Einwohner*innen aus zahlreichen Nationen. Generell gilt das Riemekeviertel als beliebtes Wohnquartier und bietet sowohl Ruhe und Entspannung als auch die Gelegenheit, fußläufig eine der Traditions- und Kultkneipen des Quartiers zu besuchen oder sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Unter Kultur- und Kreativschaffenden gilt das Riemekeviertel als attraktiver Wohn- und/oder Arbeitsort. Mit der Paderborner Kulturwerkstatt ist für kulturelle Unterhaltung und abwechslungsreiches Programm gesorgt.
Obwohl zentral in der Stadt gelegen, definiert sich das Riemekeviertel neben der Zugehörigkeit zum Stadtkern auch als eigenständiges Quartier mit eigenem Karnevalsumzug und Quartiersfesten wie der Eventwoche „Kunst und Spiel hinter Höfen“, welche jährlich im Sommer mit künstlerischen Veranstaltungen, Traditionsflohmarkt, Liveacts und ökumenischen Gottesdienst aufwartet.